Herzlich Willkommen auf der Seite des AK Herrschaftskritische Friedensforschung!
Ausgehend von einem Unbehagen an einer drittmittelgetriebenen und zunehmend unreflektierten Anwendungsorientierung von Wissenschaft und einer Kritik an der Normalisierung operativer und kognitiver Nähe der Friedens- und Konfliktforschung zum Militär will dieser Arbeitskreis eine Plattform für jene Kolleg*innen bieten, die ihr Tun in diesem Feld anders verstehen: orientiert an zivilgesellschaftlichen Interessen und Akteur*innen, vernetzend zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden, inspiriert insbesondere von post- und dekolonialen und damit verknüpften feministischen sowie marxistischen Perspektiven, im Austausch nicht nur unter Wissenschaftler*innen, sondern auch mit Aktivist*innen und sozialen Bewegungen, die nicht in erster Linie zu Beforschende sind, sondern von und mit denen wir in Theorie und Praxis kritischer Wissensproduktion lernen wollen.
Sprecherinnen des AK sind:
- Sabine Jaberg (Politologin und Friedensforscherin, Hamburg)
- Christina Pauls (Universität Augsburg)
Mailingliste/Kontakt:
Um in die Mailingliste aufgenommen zu werden, schickt gerne eine Mail an: herrschaftskritischefriedensforschung-owner[at]lists.aktivix.org
Für sonstige Anfragen meldet euch gerne per Mail bei Sabine (sabine.jaberg[at]t-online.de) oder Christina (christina.pauls[at]phil.uni-augsburg.de).
Nächste Aktivitäten:
Monatlicher Fixtermin für offenen und themenbezogenen Austausch: Wir treffen uns einmal im Monat online für ein AK-Treffen, in dem sowohl offener Austausch als auch themenbezogener Kurz-Input und Austausch möglich ist. Aufgrund von unterschiedlichen Sorge- und Arbeitsverpflichtungen alterniert die Uhrzeit des Termins (vormittags und abends). Die nächsten Termine sind:
- Freitag, 02.08.2024 um 11:00 Uhr
- Mittwoch, 04.09.2024 um 18:00 Uhr
- Freitag, 04.10.2024 um 11:00 Uhr
- Mittwoch, 06.11.2024 um 18:00 Uhr
- Freitag, 06.12.2024 um 11:00 Uhr
Details zum zoom-Raum und Protokolle der Sitzungen werden über die Mailingliste kommuniziert. Wer sich bei einem der oben genannten Punkte einbringen möchte, andere Ideen hat, oder sich einfach nur austauschen und andere herrschaftskritische Forscher*innen kennenlernen möchte, sei gerne eingeladen zu uns zu stoßen.
Erstellung einer Datenbank zu herrschaftskritischem Wissen: Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich gerne jederzeit bei uns melden.
Bisherige Aktivitäten
Follow up-Workshop zu herrschaftskritischen Methoden: Der Workshop fand im November 2023 an der Justus-Liebig-Universität Gießen statt.
Herrschaftskritisches Café / Lunch: In den letzten Jahren fand regelmäßig mittags oder abends ein sogenanntes „herrschaftskritische Café“ statt, das einen Rahmen bieten sollte, sich fernab von konventionellen Wissenschaftsformaten auszutauschen, zu vernetzen, zu diskutieren und Ideen zu entwickeln.
Workshop zu herrschaftskritischen Methoden, 12./13. Dezember 2022, Gießen: Der Arbeitskreis Herrschaftskritische Friedensforschung und die Sektion Transnationale und Intersektionale Herrschaftskritik am Gießener Graduiertenzentrum Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften GGS der Justus-Liebig-Universität Gießen haben gemeinsam einen Workshop veranstaltet, in dem wir uns kritisch mit den Möglichkeiten und Bedingungen herrschaftskritischen Forschens beschäftigt haben. Veranstaltungsort war die Justus-Liebig-Universität Gießen. Einen Bericht über den Workshop finden Sie hier.
AFK-Kolloquium 2023
- Mitglieder des AK waren an diversen Panels und Workshops inhaltlich wie organisatorisch beteiligt.
- Treffen des AK und Wiederwahl der Sprecher*innen
AFK-Kolloquium 2022
- Panel “The Racial Silence? Whiteness and racism in peace research, activism and education”
- Treffen des Arbeitskreis Herrschaftskritische Friedensforschung
Workshop, Universitäten Klagenfurt und Augsburg, Klagenfurt, 05.-07. Juli 2022: “Friedensforschung und (De-)Kolonialität”
Hier finden Sie einen Bericht des Workshops verfasst von Maria Zhiguleva für die Wissenschaft & Frieden.
Literatur
Archiv